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Schon Ende des Jahres 2003 kam der Chefpyrotechniker der Firma WECO auf Günter Hässy zu. Beide hatten die Vision des ersten musiksynchronen Feuerwerks mit einem Live - Orchester und einer eigens
für dieses Projekt komponierten Musik im Zuge der "Kölner Lichter". Sie nahmen die Herausforderung an, und die 1,8 Millionen Notenköpfe der beinah 30 minütigen Musik von Günter Hässy erklangen am
4. Juli 2004 zu den Lichterbildern von Georg Alef am Abendhimmel von Köln.
Ein Zuhörerrekord für die Junge Sinfonie Köln. 800.000 Menschen zog dieses Spektakel an den Rhein und die Resonanz war derart positiv, daß das Orchester mit der Firma WECO zwei Wochen später nach
Montreal flog, um dort mit einer leicht erweiterten Musik an den Weltmeisterschaften im musiksynchronen Feuerwerk teilzunehmen.
Günter Hässys Feuerwerksmusik wurde bei den Kölner Lichtern am 10. 07. 2004 abgebrannt. Es was quasi die Generalprobe des Weco-Feuerwerks, das wenige Wochen drauf in Kanada zur WM geschossen
wurde: Musik und Feuerwerk wurden dort im Wettbewerb der Weltmeister der vergangenen Jahre aufgeführt, noch größer und opulenter, was man auch hier sehen (Montreal-WECO) kann!
Auch wenn es sich hier um ein Ereignis handelt, das im Jahre nach unserem Jubiläum stattfand, passt es doch ganz gut - in Erinnerung an den ersten Auftritt bei den Kölner Lichtern 2004:
Als sein letztes großes Werk komponierte Günter Hässy ein musiksynchrones Höhenfeuerwerk, das farbenprächtig (in permanenter Absprache mit der Firma WECO, zuständig für die feurig-optische Umsetzung dieser Musik am Kölner Nachthimmel) die Ereignisse aus der 2000-jährigen Geschichte Kölns nachgezeichnet hat. Die Musik zum Feuerwerk wurde nämlich von Günter Hässy extra für dieses Feuerwerksereignis komponiert und von der „Jungen Sinfonie Köln“ am 14. 7. 2007 (taktgenau zum Feuerwerk passend) uraufgeführt.
Der Titel seines Werkes: Colonia-Ab Urbe Condita, op. 164 zeigt deutlich, dass in dieser sinfonischen Dichtung alle Stationen Kölns quer durch die Jahrunderte lautmalerisch vertont worden sind:
- Von der Besetzung durch die Römer und über die Vollendung des Dom-Baus,
- über den pfeifend-krachenden Bombenteppich im 2. Weltkrieg, die Leere einer zerstörten Stadt
- und über die mutige Aufbauzeit nach dem Krieg, wo trotz des vielen Elends nie der Humor fehlte
- bis zur Jetzt-Zeit.
Immer wieder werden klassische Themen mit Kölner Volksliedern vermischt, auch Zitate populär-kölscher Melodien bis hin zu Song-Zitaten der Bläck Fööss, Brings und Höhner, die hier ebenso ihren Platz finden…
Leider ist die Tonqualität durch die unterschiedlichen Standorte der 3 Filme nicht gut (mit vielen Umgebungsgeräuschen), aber trotzdem bekommt man optisch einen guten Eindruck vom Feuerwerk.